Fachliche Beschreibung

Sämtliche weiterführenden Aktionen basieren auf Mandant/Unternehmen und entsprechendem Wirtschaftsjahr. Die Mandanten-/Unternehmensliste kann über "accounting-clients“ aus dem Bereich Rechnungswesen ausgelesen werden. Die Verwaltung dieser erfolgt jahresübergreifend. Über "fiscal-years" können Wirtschaftsjahre inkl. der dazugehörigen Stammdaten (u. a. Wirtschaftsjahresbeginn und -ende, Sachkontenrahmen, Besteuerungsart) ausgelesen werden. 

Finanzbuchführung

Die Synchronisation der Geschäftspartner erfolgt anhand von "creditors" und "debitors". Mit Einmaldebitoren bzw. -kreditoren können eine bzw. mehrere Diverse Kontonummern zusammengefasst werden, um zu vermeiden jedem eine eigene Kontonummer zu geben. Über "various-addresses" lassen sich deren Adressdaten verwalten.

Mit "general-ledger-accounts" können die Sachkonten mit zugehörigen Fibu-Funktionen ausgelesen werden. Die Kontenfunktionen regeln, ob die gebuchten Beträge einer weiteren Verarbeitung unterliegen (z. B ob automatisch die Umsatzsteuer gerechnet wird). 

Um die Buchungen mit einem Steuersachverhalt zu erfassen, können auch die Steuerschlüssel verwendet werden. Die Liste der auswählbaren Steuerschlüssel ist abhängig von der Besteuerungsart und nationalem Recht. Die für den Mandant bzw. das Unternehmen und Wirtschaftsjahr entsprechende Liste kann mit "accounting-transaction-keys" ausgelesen werden.

Mit einer Zahlungsbedingung können für eine Rechnung die (Netto-)Fälligkeit sowie bis zu zwei Skontofristen mit Zeitraum und Prozentsatz der Skontoziehung hinterlegt werden. Die Anlage und das Lesen der Zahlungsbedingungen erfolgt mit "terms-of-payment".

Mit "accounting-sequences" können Buchungen in einem Stapel nach DATEV-Rechnungswesen übergeben werden. Nach deren Verarbeitung können alle vorhandenen Buchungsstapel wiederum ausgelesen werden.  Um die erfassten Buchungen eines Stapels zu sehen, ist "accounting-sequences/{id}/accounting-records" vorgesehen.

Für die Übergabe von Belegdaten (Eingangs-/Ausgangsrechnungen oder Kassenbelege) können "posting-proposals-…" genutzt werden. Diese werden unter Verwendung von Stammdaten, den Voreinstellungen im  Programm sowie der Einträge in der Lerndatei zu Buchungsvorschlägen generiert.  Der Inhalt der Lerndateien kann mit "posting-proposals-rules-…" ausgelesen werden.

Mit "open-items" kann die OPOS-Liste für die ausgewählten Personenkonten mit offenen und ausgeglichenen Posten ausgelesen werden. Je nach gewählten Postenumfang kann die Liste auf bspw. nur offene Posten eingeschränkt werden.

Weiterhin gibt es eine  Möglichkeit mit "accounting-sums-and-balances" die Summen- und Saldenliste abzurufen. Diese enthält auf der Basis der Monatsverkehrszahlen eine Aufstellung der gebuchten Konten. Damit ist eine Zusammenstellung mehrerer Auswertungsarten möglich.

Mit "accounting-statistics" erhält man die Buchungsstatistik. Dies ist eine Übersicht wie viele Buchungssätze monatlich erfasst wurden. Darin sind die Anzahl der Primanotabuchungen (erfasste und importierte Buchungssätze) und die Anzahl der Journalbuchungen (verarbeitete Buchungssätze) für die einzelnen Monate aufgelistet.

Kostenrechnung

Falls Kostenrechnung verwendet wird, können mit "cost-systems" die Grunddaten eines KOST-Systems ausgelesen werden.

Mit "cost-centers" können die Kostenstellen/-träger verwaltet werden. Auf deren Grundlage werden über die Buchführung die entstandenen Kosten, Umsätze, Leistungen und Gewinne den betrieblichen Bereichen (z. B Betriebszweigen, Projekten) zugeordnet. So kann ein Projekt z. B. "in Planung" oder "abgeschlossen" sein, der Vertrieb ist nach Regionen gegliedert und so weiter. Diese Informationen zu den Kostenstellen/-trägern können als Eigenschaft mit  "cost-center-properties" hinterlegt werden, um dann anhand der Eigenschaften Kostenstellen/-träger zu konsolidieren und auszuwerten.

Die Leistungsströme, die innerhalb des Betriebes zwischen den Kostenstellen/-trägern fließen, können sowohl konkret als innerbetriebliche Leistungen als auch pauschal als Umlage erfasst werden. Für die Erfassung der innerbetrieblichen Leistungen können "internal-cost-services" genutzt werden.

Generell werden in Kostenrechnung alle Werte aus der Finanzbuchführung zur Berechnung herangezogen. Unter Umständen ist es notwendig Stapel in der Kosten- und Leistungsrechnung anzulegen, wenn Buchungen nur hier benötigt werden, z. B. kalkulatorische Kosten. Mit "cost-sequences" können die KOST-Stapel verwaltet und mit "cost-accounting-records" die KOST-Buchungen darin erfasst werden.

Anlagenbuchführung

Mit "stocktaking-data" kann eine Inventarübersicht ausgelesen und verändert werden.